Am Anfang
braucht man Mut,
um am Ende
glücklich zu sein
Am Anfang
braucht man Mut,
um am Ende
glücklich zu sein

Führung heute: der Status quo
Führung ist kein Selbstläufer. Das Bonmot: Mitarbeiter kommen wegen des Jobs, bleiben wegen der Aufgabe und gehen wegen des Chefs, ist nicht aus der Luft gegriffen. Dazu kommt der gesellschaftliche Wandel: Frühere Führungskonzepte funktionieren oft nicht mehr. Führungsmängel sind jedoch folgenreich.
Beispiele:
_Den wirtschaftlichen Schaden von „innerer Kündigung“ beziffert Gallup auf jährlich um die 100 Mrd Euro. Das ist viel Geld.
_80 % der Manager attestieren ihrem Unternehmen zwar die richtige Strategie, aber nur 14 % meinen, dass diese Strategie auch richtig umgesetzt wird (Eberl) – die PS kommen nicht auf die Straße.
_50 % aller Mitarbeiter sind demotiviert und denken über einen Wechsel nach (Rövekamp). Entsprechend reduziert ist ihre Leistung
_80 % aller Veränderungsprozesse scheitern (Porsche Consulting). Hauptursache sind Führungsfehler und Kommunikationsdefizite.
Diese Werte sind alarmierend. Noch immer verlieren allzu viele Führungskräfte zunächst das Vertrauen, dann die Herzen und am Ende gar die Mitarbeiter selbst. Das schadet – den Menschen wie auch den Unternehmen. Was tun?
J. Maxwell, 5 Levels of Leadership. Center Street 2013
M. Rövekamp, Jeder zweite Berufstätige denkt über Jobwechsel nach (www.tagesspiegel.de, 25.5.2018)
M. Eberl, Warum Veränderungsprojekte meist auf Führungsebene scheitern und was dagegen getan werden kann. In: Roehl/Asselmeyer, Organisationen klug gestalten. Stuttgart: Schäffer-Poeschl 2017, S. 225-232
M. Spilker, Renaissance der Organisationskultur? In: Roehl/Asselmeyer, Organisationen klug gestalten. Stuttgart: Schäffer-Poeschl 2017, S. 268-276
https://www.porsche-consulting.com/fileadmin/docs/04_Medien/Publikationen/267748_Change_Managemen/Change_Management_Kompass_2020_C_Porsche_Consulting-v3.pdf

Quelle: Simon Sinek
Paradigmenwechsel: Fokus Mensch
Total übertrieben? Nehmen Sie sich einen Moment Zeit und schauen Sie auf die letzten Problemsituationen.
Wie hoch war der Anteil:
_an menschlich-zwischenmenschlichen Faktoren
_an Sachfragen
_an organisatorischen Fragen
_an Finanzfragen
_weiterer Faktoren?
In den meisten Fällen hat der „Faktor Mensch“ einen überraschend großen Anteil. Hier beginnen die Schwierigkeiten, hier liegen aber auch die Lösungen – in der Wirtschaft wie in Kirche und Gesellschaft. Leadership heißt: Menschen führen Menschen. Deshalb: Fokus Mensch!

Menschenführung – ein Top-Thema für Führungskräfte
Menschliche Qualifikationen von Führungskräften sind heute von entscheidender Bedeutung. Denn wenn es auf der menschlichen Seite nicht stimmt, geht auch sonst nicht viel. Maßnahmen verpuffen, Change-Prozesse scheitern, Mitarbeiter steigen innerlich aus. Insbesondere die Generationen Y und Z, die sich ohnehin latent unverstanden fühlen, verliert man schnell (Beilharz). Erreichen Sie aber den Menschen, dann erreichen Sie alles.
Gute Mitarbeiter sind anspruchsvoll. Sie erwarten von Führungskräften eine hochwertige Menschenführung, Beziehungsstärke und Uneigennützigkeit. Ferner Möglichkeiten zur Gestaltung und Mitbestimmung, ein ganzheitliches Denken, soziale Verantwortung, nachhaltiges Wirtschaften, eine vorzeigbare Ethik und ein gelebtes Wertekonzept. Und damit stehen sie in keinem Widerspruch zu dem Ziel jedes Unternehmens, Gewinne zu machen.
Gute Mitarbeiter wollen nicht auf Arbeitskräfte reduziert oder als Kostenfaktor gesehen werden, sondern als Menschen. Als Menschen in einer Welt, die vor globalen Herausforderungen steht. Billiger sind junge Spitzenkräfte nicht zu haben. Deshalb: Fokus Mensch.
F. Beilharz, Alles über die Generation Z (www.felixbeilharz.de/generation-z-fakten; Studie 2020)

Persönlichkeitsentwicklung
Bildung steht bei uns hoch im Kurs. Darin sind wir Deutschen „Weltmeister“. Für Führungskräfte ist das aber nur die halbe Miete. Denn Führungsfähigkeit hängt entscheidend von der Persönlichkeit ab. Die Persönlichkeitsentwicklung bleibt aber meist dem Zufall überlassen – ein folgenreicher Fehler.
Die Lösung ist nun nicht, teure Seminare zu besuchen, die doch nur Theorie vermitteln. Der effektivste Weg ist ein qualifiziertes Coaching anhand konkreter Situationen aus dem Führungsalltag. Das Ziel ist nicht, ein Idealbild zu erreichen. Das Ziel ist es, dass Sie auf Ihre ganz persönliche Art Ihre Führungsfähigkeiten ausbauen.

Die Entwicklung von Führungskräften verläuft meist in einem Zirkel. Klarheit in der Identität führt zu einem klaren Profil. Wer ein klares Profil hat, zieht auch die passenden Leute an und entwickelt die angemessene Art der Führung. Doch das ist noch nicht alles. Wo auch die Menschen und das gesellschaftliche Umfeld im Blick sind, bekommt die Organisation einen sozialen Mehrwert. Diesen Mehrwert zu generieren, kann als persönlicher Auftrag begriffen werden – und wird so wiederum zu einem Baustein der eigenen Identität. Auf diese Weise entsteht eine „Glücksspirale“, die sinnhaltig und ertragreich ist.

Systemischer Ansatz
Organisationen bestehen aus Menschen und Menschen bilden „Systeme“. Systeme sind wie Organismen: auf das Zusammenspiel kommt es an. In gesunden Systemen ist jeder mit Elan bei der Sache, in kranken steht man sich gegenseitig im Weg und braucht am Ende gar einen „Arzt“.
Entwicklungsbedarf besteht dort, wo es offene Fragen, Probleme oder Konflikte gibt. Sie sind für die Organisation eine Chance, auf ein neues Level zu kommen und überlebens-, ja zukunftsfähiger zu werden. Krisenhafte Schnittstellen werden bearbeitet, Ordnung und Frieden ziehen ein, neue Ideen werden verwirklicht, ein frischer Flow entsteht und der Weg nach vorne wird wieder frei.
Das Tolle ist: Die Lösungen liegen in Ihnen und Ihrem Team. Nutzen Sie Ihre Chance! Gerne unterstütze ich Sie dabei.